3. bundesweiter Theater-Wettbewerb
zu Biographien der Opfer der NS-"Euthanasie"-Verbrechen
Thema
NS-Euthanasie nennt man den Plan Nazis,
mit dem sie Menschen mit Behinderungen ermordert haben.
Die Nazis sagten, dass kranke und behinderte Menschen nicht das Recht haben zu leben.
Zwischen 1933 und 1945 wurden in Deutschland Menschen mit Behinderungen in Listen eingetragen.
Über 300 - tausend Menschen wurden in Heil-Anstalten und in Pflege-Heimen ermordert.
Die Opfer-Namen und ihre Geschichten werden heute in Archiven aufbewahrt.
Nur wenige Namen sind frei zugänglich.
Von nur wenigen Opfern ist ihre Geschichte bekannt.
Theater bringt vergessene Geschichten auf die Bühne.
Auf der Bühne können wir einem Menschen begegnen und sein Schicksal erzählen.
Wenn wir erzählen, gedenken wir.
So geben wir den Opfern ihre Würde zurück.
Ablauf
Auslobung Frühjahr 2021
Eröffnungs-Veranstaltungam 15. April 2021 um 16.00 Uhr im Internet
Workshops April 2021 - Februar 2022
Einsende-Frist für die Theater-Stücke ist im Juni 2022
Jury-Sitzung Juli/August 2022
PREIS-VERLEIHUNG Herbst 2022 in Berlin
Preise
In beiden Kategorien werden Geldpreise ausgelobt
1. Preis | 1.500 € |
2. Preis | 1.000 € |
3. Preis | 500 € |
Die Erwachsenen-Theater-Gruppe, die den 1.Preis gewinnt,
wird eingeladen, am 27.Januar 2023 das Theaterstück in Berlin aufzuführen.
Der 27. Januar ist der Gedenk-Tag an die Opfer des National-Sozialismus.
Alle Gewinnerinnen und Gewinner werden zur Preis-Verleihung nach Berlin eingeladen.
Schirmherrschaft – Bundesbehindertenbeauftragter Jürgen Dusel
Juryvorsitzende Dr. Gisela Höhne
Der Wettbewerb wird vom Förderkreises Gedenkort T4 ausgelobt
in Kooperation mit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
gefördert von der Aktion Mensch