3. bundesweiter Theater-Wettbewerb
zu Biographien der Opfer der NS-"Euthanasie"-Verbrechen
Link zur Anmeldung zur Preisverleihung am 20. Juni 2023
Preis-Trägerinnen und Preis-Träger 2023
Die Wettbewerbs-Jury hat sich am 16. und 17. März 2023 in Berlin getroffen.
Die Jury hat sich alle Einsendungen angeschaut.
Es waren insgesamt 13 Theater-Stücke.
Die Jury hat entschieden, welche Theater-Stücke Preise bekommen.
Hier sind die Gewinnerinnen und Gewinner
im 3.Jahrgang im Theaterwettbewerb "andersartig gedenken on stage"
in beiden Wettbewerbs-Kategorien:
Inklusives Erwachsenen-Theater
1. PREIS 🔹Hierbleiben…Spuren nach Grafeneck/ Reutlinger Theater Die Tonne
2. PREIS 🔹T4. Ophelias Garten/ David Stöhr & Ensemble
3. PREIS 🔹Treppe ins Ungewisse/ Theater Odos
Schultheater
1. PREIS 🔸Briefe nach Ewigheim/ Ensemble LichterSchatten, Marienschule Münster
2. PREIS 🔸Ich bin eine Hempel/ Kurs Darstellendes Spiel Klasse12, Bertolt-Brecht-Gymnasium Brandenburg/Havel
3. PREIS 🔸Ohne Worte/Augustinum Werkstätten und Carl-Orff-Gymnasium Unterschleißheim
Die Preis-Verleihung findet am 20. Juni 2023 um 18.00 Uhr im Pfefferbergtheater in Berlin statt.
Die Jury wird dort die Preise vergeben.
Danach spielt die Theater-Gruppe "LichterSchatten" der Marienschule aus Münster
das Theaterstück Briefe nach Ewigheim.
Das Stück hat den 1. Preis als Schul-Theater gewonnen.
ANMELDUNG zur Preis-Verleihung
Wir bedanken uns bei allen Theater-Gruppen für die Einreichungen!
Wir gratulieren den Preis-Trägerinnen und Preis-Trägern!
Alle Einreichungen im 3. Jahrgang:
Inklusive Erwachsenen-Theater
🔹Un(Wertes) Leben, ein Stück über Euthanasie/ Die Oppelner
🔹Hierbleiben…Spuren nach Grafeneck/ Theater „Die Tonne“
🔹Die nationalsozialistischen Krankenmorde und die Assoziationsanstalt Schönbrunn/ Münchner Kammerspiele
🔹Treppe ins Ungewisse/ Theater Odos
🔹T4. Ophelias Garten/ David Stöhr & Ensemble
Schultheater
🔸Nebel im August/ Schultheater „Die Moskitos, Jacob Brücker Gymnasium Kaubeuren
🔸Ich war ja da!/ Theatergruppe „Lauter sein 2.0“ der Stadtteilschule Bergedorf Hamburg
🔸Ich bin eine Hempel/ Kurs Darstellendes Spiel Klasse 12, Bertolt-Brecht-Gymnasium Brandenburg an der Havel
🔸Ohne Worte/Augustinum Werkstätten und Carl-Orff-Gymnasium Unterschleißheim
🔸SOPHIE/ Theater Blickwechsel und Mittelstufe des Gymnasiums Haar
🔸Briefe nach Ewigheim/ Ensemble LichterSchatten, Marienschule Münster
🔸Der Gendarm (Hadamar)/ Fach Theater und Darstellendes Spiel des Gymnasiums im Kannenbäckerland
🔸Hella/ Kulturprofil des 12. Jahrgangs, Gymnasium Osterbeck in Hamburg
Thema
NS-Euthanasie nennt man den Plan Nazis,
mit dem sie Menschen mit Behinderungen ermordert haben.
Die Nazis sagten, dass kranke und behinderte Menschen nicht das Recht haben zu leben.
Zwischen 1933 und 1945 wurden in Deutschland Menschen mit Behinderungen in Listen eingetragen.
Über 300 - tausend Menschen wurden in Heil-Anstalten und in Pflege-Heimen ermordert.
Die Opfer-Namen und ihre Geschichten werden heute in Archiven aufbewahrt.
Nur wenige Namen sind frei zugänglich.
Von nur wenigen Opfern ist ihre Geschichte bekannt.
Theater bringt vergessene Geschichten auf die Bühne.
Auf der Bühne können wir einem Menschen begegnen und sein Schicksal erzählen.
Wenn wir erzählen, gedenken wir.
So geben wir den Opfern ihre Würde zurück.
Ablauf
Auslobung Frühjahr 2021
Eröffnungs-Veranstaltungam 15. April 2021 um 16.00 Uhr im Internet
Workshops ab April 2021
Einsende-Frist für die Theater-Stücke ist 31. Januar 2023
Jury-Sitzung März 2023 2022
PREIS-VERLEIHUNG Juni 2023 in Berlin
Preise
In beiden Kategorien werden Geldpreise ausgelobt
1. Preis | 1.500 € |
2. Preis | 1.000 € |
3. Preis | 500 € |
Die Erwachsenen-Theater-Gruppe, die den 1.Preis gewinnt,
wird eingeladen, im Rahmen einer Gedenkveranstaltung 2023 das Theaterstück in Berlin aufzuführen.
Alle Gewinnerinnen und Gewinner werden zur Preis-Verleihung nach Berlin eingeladen.
Schirmherrschaft – Bundesbehindertenbeauftragter Jürgen Dusel
Juryvorsitzende Dr. Gisela Höhne
Der Wettbewerb wird vom Förderkreises Gedenkort T4 ausgelobt
in Kooperation mit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
gefördert von der Aktion Mensch