4. bundesweiter Theater-Wettbewerb

zu Biographien von Opfern der NS-"Euthanasie"-Verbrechen

Logo andersartig gedenken on stage mit Einsendefrist Januar 2023

 

Frist für die Einreichung der Theaterstücke ist der 15. Januar 2026

!! 20.März 2025 19.00 Uhr andersartig gedenken zu Gast in der EiS-Diele - zur Anmeldung !!

 

Inklusive Erwachsenen·theater

Teilnahme

Der Förder·kreis Gedenk·ort T4 macht einen Wettbewerb für Theater·gruppen.

Der Wettbewerb hat den Namen: andersartig gedenken on stage.

on stage ist Englisch.

Es bedeutet: auf der Bühne.

Der Wettbewerb findet zum 4. Mal statt.

 

In dem Bereich für Erwachsene können Theater-Gruppen teilnehmen,

in denen Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung

gemeinsam Theater machen.

Entweder Sie spielen in Ihrer Freizeit oder Sie machen Theater als Beruf.

 

Alle Informationen zum Wettbewerb finden Sie auf diesem Info·blatt.

Klicken Sie auf das Bild rechts.

 

Aufgabe

 

Es geht um das Leben von den Opfern von den National·sozialisten.  

Die National·sozialisten haben in Deutschland regiert.  

Das war in der Zeit von 1933 bis 1945.  

In dieser Zeit sind viele schlimme Verbrechen passiert.

 

Die National·sozialisten haben 300 Tausend Menschen mit Behinderungen und Menschen mit psychischen Erkrankungen ermordet.  

Die National·sozialisten haben das "Euthanasie" genannt.

Euthanasie kommt aus der griechischen Sprache.

Euthanasie bedeutet schöner Tod.

Euthanasie war aber Mord.

 

Die National·sozialisten haben in dieser Zeit auch 400 Tausend Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen sterilisiert.  

 

Das bedeutet:  

Es wurde eine Operation gemacht.  

Danach konnten die Menschen keine Kinder mehr bekommen.  

 

Das darf nie wieder passieren.  

Deswegen ist es wichtig, an diese schlimme Zeit zu erinnern.  

Und zu zeigen: Das war schlimm.  

 

Das ist auch wichtig:  

An das Leben von den Opfern von den National·sozialisten zu erinnern.  

Das soll auch das Ziel von dem Theater·stück sein.

 

Wie soll das Theater·stück aussehen?

 

Die Länge von dem Theater·stück ist egal.  

Die Theater·gruppen sollen die Lebens·geschichten von den Opfern von National·sozialisten in ihrem Theater·stück zeigen.  

Und sich zum Beispiel mit diesen Fragen beschäftigen:

  • Warum ist so etwas Schlimmes passiert?
  • Kann so etwas nochmal passieren?

Auch die jetzige Zeit soll in den Theater·stücken eine Rolle spielen.  

Zum Beispiel mit diesen Fragen:  

  • Wie werden heute Menschen behandelt, die eine Behinderung haben?
  • Wie werden heute Menschen behandelt, die an eine bestimmte Religion glauben?

 

Fach·leute schauen sich die Theater·stücke an.

Worauf achten die Fach·leute?

 

Idee:

Welche Geschichte erzählt das Theater·stück?

Ist das Theater·stück leicht zu verstehen?

 

Kunst:

Wie sieht das Bühnen·bild aus?

Wie arbeiten Sie mit Geräuschen, Musik und Licht?

Wie spielen die Darsteller*innen ihre Rollen?

 

Geschichte:

Stimmen die Geschichten über das Leben der Opfer?

Werden wahre Informationen aus der Zeit des National·sozialismus erzählt?

 

Inklusion:

Was sagt das Theater·stück über das Zusammen·leben von Menschen mit und ohne Behinderung?

Wie arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung in dem Theater·stück zusammen?

 

Die Preise

 

Die Fach·leute entscheiden zusammen: welche Theater·Stücke bekommen die Preise.  

Im Bereich Schul·theater vergeben die Fach·leute 3 Preise.  

Im Bereich Inklusive Erwachsenen·theater vergeben die Fach·leute 3 Preise.  

Die Preise sind:

1. Preis: 1.500 Euro

2. Preis: 1.000 Euro

3. Preis: 500 Euro

 

Bei der Preis·verleihung können Sie ein Theater·stück sehen.

Dieses Theater·stück bekommt den 1. Preis im Bereich Schule.

Die Preis·verleihung ist am 23. Juni 2026 in Berlin.  

Die Preis·träger*innen sind alle zur Preis·verleihung eingeladen.

 

Regeln für die Teilnahme

 

Die Theater·stücke sollen als Video aufgezeichnet werden.  

Bis zum 15. Januar 2026 können sich Theater·gruppen mit ihrem Stück bewerben.

Wenn Sie noch Fragen haben, melden Sie sich bei Stana Schenck.

Das ist die E-Mail-Adresse von Stana Schenck: stana.schenck@gedenkort-t4.eu

 

Mehr Informationen zum Thema:

Auf der Website des Förder·kreis Gedenk·ort T4 können Sie Geschichten von Opfern lesen (in Alltagssprache):  

Opferbiografien | Gedenkort T4

Auf der Website von der Gedenk·stätte Brandenburg an der Havel  gibt es Informationen zum Thema „Euthanasie“-Verbrechen (in einfacher Sprache):  

Die national-sozialistischen Euthanasie-Verbrechen