3. bundesweiter Theater-Wettbewerb

zu Biographien der Opfer der NS-"Euthanasie"-Verbrechen

Logo andersartig gedenken on stage mit Einsendefrist Januar 2023

 

Die Auslobung des 4. Jahrgangs des Wettbewerbs folgt in Kürze!

 

Preisträgerinnen und Preisträger 2023

Preisverleihung am 20. Juni 2023

Das war die Preisverleihung von andersartig gedenken on stage 2023! Wir sind alle bewegt und berührt.  Es war uns eine große Freude und Ehre sechs Theatergruppen für ihre theatralische Arbeit zu Biografien der Opfer der nationalsozialistischen "Euthanasie"-Verbrechen auszuzeichnen.

Insgesamt wurden drei Schultheater und drei inklusive Erwachsenen-Theater ausgezeichnet. Ein Abend voller beeindruckender Momente. Danke an Jürgen Dusel, den Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen und Schirmherr des Wettbewerbs für das Grußwort!  Seine Worte  klingen noch nach. Dr Gisela Höhne führte in die Juryarbeit ein und machte deutlich, mit welcher Ersthaftigkeit und in welchem Prozess es gelungen ist, die Preisträger*innen zu ermitteln.

Nach der Preisverleihung spielte das Ensemble LichterSchatten das mit dem 1. Preis in der Kategorie Schultheater ausgezeichnete Stück BRIEFE NACH EWIGHEIM. 7 junge Frauen, erst 15 Jahre alt, schufen zusammen mit ihrem Theaterpädagogen Christian Reick ein dokumetarisches Theaterstück, das unter die Haut geht. Sie lasen aus historischen Dokumenten, stellten Täter- und Opferperspektive gegeneineander. Sie nahmen Bezug zu heute und fanden zarte und dennoch kraftvolle Verbindung zu den ausgewählte Opferbiografien.

Allen Preisträger*innen und der Jury nochmal ein großes Dankeschön! Allen Förderern und Unterstützern danken wir!
Es bedankt sich der Förderkreis Gedenkort T4 und das Team andersartig gedenken on stage.

Auf den Fotos oben: Jürgen Dusel, Bundesbehindertenbeauftragter und Schirmherr mit seiner Frau Alexandra Dusel, ein Blick ins Publikum, das Ensemble LichterSchatten mit dem Theaterstück "Briefe nach Ewigkeim",  Stana Schenck (Projektleitung) und Irit Kulzk (1. Vorsitzende Förderkreis Gedenkort T4 e.V.), die durch den Abend moderierten.

 


Inklusives Erwachsenen-Theater

Wir gratulieren allen Preisträger*innen und bedanken uns bei allen Theatergruppen, die sich auf den Weg gemacht haben, Biografien von Opfern der  NS-"Euthanasie"-Verbrechen auf der Bühne zu verarbeiten!

1. PREIS - "Hierbleiben...Spuren nach Grafeneck"

Theater Reutlingen Die Tonne

Sie lebten in verschiedenen Einrichtungen oder bei ihren Eltern, als 1940 die grauen Busse vorfuhren und sie zum idyllisch gelegenen Schlösschen Grafeneck brachten.  Unter dem Decknamen Aktion T4 wurden hier Menschen mit Behinderungen systematisch umgebracht. Innerhalb nur eines Jahres waren es über 10.000 Menschen mit Behinderungen aus ganz Baden-Württemberg und angrenzenden Gebieten, die auf diese Art in eigens dafür eingerichteten Gaskammern in Grafeneck ermordet wurden.

Auf ihren Spuren bewegt sich die mobile Produktion des Theaters Reutlingen Die Tonne. Sie greift Fakten und Hintergründe sowie konkrete Biografien Betroffener auf. Die Darsteller*innen setzen sich spielerisch in ganz unterschiedlichen Kunstformen damit auseinander.  Das inklusive Ensemble wird dabei von Künstler*innen verschiedener Bereiche (Tanz, Musik, Medien, bildender Kunst) begleitet.  Sie besuchten mit der Produktion mehrere historische Orte in Baden-Württemberg und im ganzen deutschsprachigen Raum.

 

Dr. Gisela Höhne
Dr. Gisela Höhne

Laudatio von Dr. Gisela Höhne

„Lange nicht habe ich ein Theaterstück gesehen, in dem alles, was ich mir wünsche im Theater – Professionalität jenseits von Routine, geschichtliche Fakten, die eine tragische Zäsur im Menschsein bedeuten, persönliche Schicksale und damit einhergehend tiefe Betroffenheit, Poesie und gelungene Inklusion – so zusammenkommen wie in „Hierbleiben...Spuren nach Grafeneck“. Die jahrelange Zusammenarbeit eines professionellen Theaters Reutlingen mit dem Projekt „Die Tonne“ fruchtete in einer äußerst überzeugenden Spielweise aller DarstellerInnen. Nur dadurch konnte das Stück seine unglaubliche Strahlkraft entfalten, die es braucht, wenn es auf den Marktplätzen der Orte gespielt wird, aus deren Anstalten Betroffene in grauen Bussen zur Vernichtung nach Grafeneck gefahren wurden (Mehr...)

 

2. PREIS - T4. Ophelias Garten

David Stöhr und Ensemble

T4. Ophelias Garten ist die deutsche Erstaufführung eines Theaterstücks von Pietro Floridia. Das Theaterstück erzählt die Geschichte der nationalsozialistischen Mordaktion T4.

Zwischen Azaleen und Lilien ihres Gartens versucht Ophelia (Neele Buchholz) mithilfe von Krankenschwester Gertrud (Maja Zeco) der Zentrale T4 zu entgehen. Diese Zentrale saß 1940-41 in der Tiergartenstraße 4 in Berlin. Dort entschieden Beamte und Ärzt*innen über Leben und Tod.

Die Inszenierung von David Stöhr behandelt die Frage, wie das Verbrechen an Menschen mit psychischen Erkrankungen, an sogenanten "geistig" und körperlich behinderten Menschen und anderen von Nazis unerwünschten Personen dargestellten werden kann.  "T4.Ophelias Garten" zeigt die Geschichte der NS-"Euthanasie"-Verbrechen aus einer Position der Betroffenheit heraus.

Laudatio von Prof. Dr. Marianne Hirschberg
Prof. Dr. Marianne Hirschberg

Laudatio von Prof. Dr. Marianne Hirschberg

„Der Titel des Theaterstücks benennt die Aktion T4, das heißt die systematisch geplante Ermordung behinderter und kranker Menschen durch die Nazis. – Dagegen ist Ophelias Garten ein Ort voller Schönheit, in dem unterschiedliche Blumen blühen. Ophelia, herausragend gespielt von Neele Buchholz, fühlt sich in ihrem bunten Garten sehr wohl. Sie lässt Gertrud, die überzeugend von Maja Zeco dargestellt ist, an ihrer Freude über den Garten teilhaben. Später vermittelt Gertrud ihr energisch, dass Ophelia mehr Sonnenblumen wachsen lassen soll, weil diese von den Nazis nachgefragt sind. Dadurch könnte sie überleben. (Mehr...)

 

3. PREIS - Treppe ins Ungewisse

Theater Odos

Auf Grundlage von Zeitzeugenberichten, Gerichtsurteilen und historischen Studien ist ein Stück entstanden, das versucht, das Unsagbare auszusprechen: Menschen wurden ermordet, weil sie "störten". Sie wurden als überflüssig, als unnötige finanzielle Belastung angesehen. Als „Balastexistenzen“ abgewertet.

Das Theaterstück sucht nach Antworten. Aber auch nach Fragen. Letztlich ist es eine Suche nach Worten. "Nach Tätern und Opfern", sagt die Staatsanwältin in "Treppe ins Ungewisse". Denn sie versucht gemeinsam mit ihrem Assistenten, eine oft vergessene Gräuel während der NS-Zeit aufzurollen: die Ermordung und Zwangssterilisation von zahllosen Menschen in Psychiatrien.

Eileen Moritz
Eileen Moritz

Laudatio von Eileen Moritz

„ Die Treppe hat es in Hadamar wirklich gegeben. Sie führte in den Tod. . . . . Eine Staatsanwältin und ihr Assistent ringen um fiktive Anklageschriften gegen Ärzte, die in der NS-Zeit Medizinverbrechen begangen haben. Sie verantworten die Ermordung und die Zwangssterilisation von zahllosen Menschen. Dieses Stück ist von großer Bedeutung, weil es aufzeigt, was zu wenig in der Öffentlichkeit diskutiert wurde und wird: Ärzte des NS-Regimes wurden kaum zur Rechenschaft gezogen. Was dieses Stück aber in besonderem Maße auszeichnet, ist zum einen das würdige Erinnern an die Biographien und Schicksale der Menschen mit Behinderungen und zum anderem die klare Positionierung gegen jegliche Anmaßung, Menschen als unwert aussortieren, ausgrenzen und auslöschen zu wollen.“ (Mehr...)

 

 

Schultheater

Wir gratulieren allen Preisträger*innen und bedanken uns bei allen Schultheatergruppen, die sich auf den Weg gemacht haben, Biografien von Opfern der  NS-"Euthanasie"-Verbrechen auf der Bühne zu verarbeiten!

 

1. PREIS - BRIEFE NACH EWIGHEIM

Ensemble LichterSchatten, Marienschule Münster

Sieben junge Frauen, gerade 15 Jahre alt, haben sich auf den Weg gemacht, sich mit der schwierigen Vergagenheit der NS-Verbrechen an Menschen mit Behinderungen auseinanderzusetzen. Sie trugen viele historischen Dokumente zusammen, haben nach Opferbiografien recherchiert und sich mit Ihnen verbunden. Es schufen ein dokumetarisches Theaterstück, unter der Leitung von Christian Reick. Das Stück haben sie im Rahmen der feierlichen Preisverleihung am 20. Juni in Berlin erneut aufgeführt.

Kai Bosch
Kai Bosch

Laudatio von Kai Bosch

„In Zukunft werden wir ins Genmaterial eingreifen. Einfach, weil wir es können" ist lediglich eine von vielen bewegenden Aussagen des ergreifenden Theaterstückes "Briefe nach Ewigheim". Die Schülerinnen der Marienschule Münster widmen sich darin auch der beklemmenden Thematik der Pränataldiagnostik und präsentieren ein Stück, das die Zuschauer:innen nachdenklich stimmt.  Die Protagonist*innen von „Briefe nach Ewigheim“ haben sich durch die Theaterarbeit intensiv mit historischen Dokumenten beschäftigt. Sie fanden einen persönlichen Zugang zu den ausgewählten Opferbiografien. (Mehr...)

 

2. PREIS - Ich bin eine Hempel

Bertolt-Brecht-Gymnasium Brandenburg an der Havel

Die Szenencollage „Ich bin eine Hempel“ folgt einer wahren Geschichte, die auf dem Buch „Die Hempelsche“ basiert.  Der Kurs „Darstellendes Spiel“ des Bertolt-Brecht-Gymnasiums entwickelte daraus ein dokumentarisches Theaterstück. Der reduzierte Umgang mit dem Text, das chorische Arbeiten und die Musik von Jaspar Libuda zeichnen die Inszenierung aus.
 
Tine Rahel Völcker
Tine Rahel Völcker

Laudatio von Tine Rahel Völcker

"Schon der Titel sagt es: "Ich bin eine Hempel." Die Schüler:innen sprechen gemeinsam oder abwechselnd Elviras Sätze und zeigen somit, dass es jede und jeden hätte treffen können, insofern, als jeder Mensch chronisch krank werden oder aus einer ideologischen Vorstellung von Gesundheit herausfallen kann. Das Stück schafft eine atmosphärisch dichte Erzählung, die uns neben den Stationen der jungen Elvira immer wieder auch an die gesellschaftliche und politische Dimension gemahnt, indem sie in wechselnden Sequenzen ein Klima der Härte, des Hasses und der Ignoranz choreografisch darstellt. Die Gruppe findet eindringliche Bewegungsbilder für Macht und Ohnmacht, für Angst, Schmerz und die Spuren von Gewalt." (Mehr...)



 

3. PREIS - Ohne Worte

Carl-Orff-Gymnasium und Augustinum Werkstätten

Nahezu gehörlos geboren, ging F., geboren 1986, den steinigen Weg von der Regelschule über das Carl-Orff-Gymnasium an die Universität bis zum Doktortitel der Neuesten Geschichte. Im Zuge seiner Arbeit als Archivar stieß er auf die Lebensgeschichte des schwerhörigen H. aus Lustheim, von den Nazis 1941 ermordet. Theaterschüler*innen und Ehemalige des Carl-Orff-Gymnasiums tanzen und spielen zusammen mit Mitarbeiter*innen des HPCA Oberschleißheim zu autobiografischen Texten und verbinden die Zeitebenen und damit die Lebensgeschichten von Felix und Helmut. Sie schaffen eine Begegnung zweier junger Gehörloser, die sich nur auf der Bühne treffen durften...

 
Hannah Bischof
Hannah Bischof

Laudatio von Hannah Bischof

"Als ich „Ohne Worte“ das erste Mal gesehen habe, war ich verwirrt. Gehörlosigkeit? Es sollte doch um „Euthanasie“ gehen?? Aber je mehr ich sah, desto mehr war ich beschämt, weil ich begriff, dass auch das ein Ausschlusskriterium der Nationalsozialisten gewesen war, was ich nicht wusste. Und je mehr ich sah, desto berührter war ich von dem, was mir das Ensemble auf der Bühne zeigte. „Hören ist Teilhabe.“ Und das Theaterstück zeigt in beeindruckender Weise, dass ein gemeinsames, gleichberechtigtes Leben aller möglich ist, wenn man nicht separiert, nicht ausgrenzt, sondern jeden Menschen mit all seinen Fähigkeiten fördert und vor allem: wahrnimmt und zuhört. " (Mehr...)



Briefe nach Ewigheim/Trailer

 

 

Einreichungen 2023

13 Beiträge im Wettbewerb

 

Im 3. Jahrgang des Theaterwettbewerbs andersartig gedenken on stage wurden Ende Januar 2023 insgesamt 13 Beiträge eingereicht!

Der Förderkreis Gedenkort T4 e.V. erhielt fünf Beiträge in der Kategorie „Inklusive Erwachsenen-Theater“ und acht Beiträge in der Kategorie „Schultheater“. Wir bedanken uns bei allen Theatergruppen und wünschen den Einsendungen viel Erfolg!

Die Beiträge sind auf dem Weg zu der Fachjury. Diese sichtet alle Wettbewerbsbeiträge und wird am 16. Und 17. März 2023 in Berlin gemeinsam die Preisträger*innen ermitteln. Die Preisverleihung findet am 20. Juni 2023 um 18.00 Uhr im Pfefferbergtheater in Berlin statt. Hier stellen wir eine Übersicht der Wettbewerbsbeiträge zur Verfügung.



Online-Info-Veranstaltung zum Theaterwettbewerb andersartig gedenken on stage, am 14.03.2022 um 16.30 Uhr, Text auf Bild mit Bühne und Schüler*innen

 

EINREICHUNGEN 2023

Inklusive Erwachsenen-Theater

🔹Un(Wertes) Leben, ein Stück über Euthanasie/ Die Oppelner
🔹Hierbleiben…Spuren nach Grafeneck/ Theater „Die Tonne“
🔹Die nationalsozialistischen Krankenmorde und die Assoziationsanstalt Schönbrunn/ Münchner Kammerspiele
🔹Treppe ins Ungewisse/ Theater Odos
🔹T4. Ophelias Garten/ David Stöhr & Ensemble

Schultheater

🔸Nebel im August/ Schultheater „Die Moskitos, Jacob Brücker Gymnasium Kaubeuren
🔸Ich war ja da!/ Theatergruppe „Lauter sein 2.0“ der Stadtteilschule Bergedorf Hamburg
🔸Ich bin eine Hempel/ Kurs Darstellendes Spiel Klasse 12, Bertolt-Brecht-Gymnasium Brandenburg an der Havel
🔸Ohne Worte/Augustinum Werkstätten und Carl-Orff-Gymnasium Unterschleißheim
🔸SOPHIE/ Theater Blickwechsel und Mittelstufe des Gymnasiums Haar
🔸Briefe nach Ewigheim/ Ensemble LichterSchatten, Marienschule Münster
🔸Der Gendarm (Hadamar)/ Fach Theater und Darstellendes Spiel des Gymnasiums im Kannenbäckerland
🔸Hella/ Kulturprofil des 12. Jahrgangs, Gymnasium Osterbeck in Hamburg

 

 

 

Online Info-Veranstaltung

am  14. März 2022 16.30 - 17.30 Uhr

 

Der Förderkreis Gedenkort T4 e.V. lädt ein

zur Informationsveranstaltung über die Auslobung des Theaterwettbewerbs andersartig gedenken on stage.

Wir informieren Sie über den Ablauf, den thematischen Schwerpunkt, die Kategorien und Teilnahmekriterien des Wettbewerbs und beantworten gerne Ihre Fragen.

 

Die Veranstaltung finden im Zoom statt.

Sie können ohne Voranmeldung teilnehmen, in dem Sie am 14.03.2022 um 16.30 Uhr diesem Link folgen:

Zoom-Meeting beitreten
https://us02web.zoom.us/j/87325608890?pwd=SWxSaWloTlJ4Ry90bGsya2p6THpBdz09

Meeting-ID: 873 2560 8890
Kenncode: 341811

 

Was erwartet Sie?

  • Vorstellung des Wettbewerbs in beiden Kategorien
  • Historische Einordnung der NS-„Euthanasie“-Verbrechen, Recherche von Biografien – Robert Parzer, Historiker und Mit-Gründer von gedenkort-t4.eu
  • Ihre Fragen & unsere Antworten

    Online-Info-Veranstaltung zum Theaterwettbewerb andersartig gedenken on stage, am 14.03.2022 um 16.30 Uhr, Text auf Bild mit Bühne und Schüler*innen

 

Online Info-Veranstaltung

am  27. Januar 2022 16.00 - 16.45 Uhr

 

Der Förderkreis Gedenkort T4 e.V. und der Bundesverband Theater in Schulen e.V.  laden ein

zur Informationsveranstaltung über die Auslobung des Theaterwettbewerbs andersartig gedenken on stage in der Kategorie "Schultheater".

Wir informieren Sie über die Teilnahmekriterien und über die neue Einsendefrist, die auf den 31. Januar 2023 verschoben wurde. Wir stellen Ihnen die Kooperation mit dem BVTS e.V. vor.

 

Online-Informationsveranstaltung am 27. Januar 2022 um 16.00 Uhr

Die Veranstaltung finden im Zoom statt.

Sie können ohne Voranmeldung teilnehmen, in dem Sie am 27.1.22 um 16.00 Uhr diesem Link folgen:

https://us02web.zoom.us/j/85029966839?pwd=K0hOeGxsZFVYaE0valBIS3hJck5uZz09

Meeting-ID: 850 2996 6839
Kenncode: 359071

 

Was erwartet Sie?

  • Vorstellung des thematischen Schwerpunktes des BVTS e.V. für 2022 – „Stop Exclusion start Inclusion!“ mit Marco Grasa, Vorstand Bundesverband Theater in Schulen e.V. (BVTS)
  • Historische Einordnung der NS-„Euthanasie“-Verbrechen, Recherche von Biografien – Robert Parzer, Historiker und Mit-Gründer von gedenkort-t4.eu
  • Vorstellung des Wettbewerbs „andersartig gedenken on stage“ – Stana Schenck, Initiatorin und Projektleitung
  • Ihre Fragen & unsere Antworten


Gedenkveranstaltung

am 03. September 2021 um 11.00 Uhr

 

Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der Förderkreis Gedenkort T4 e.V. laden ein

zur Gedenk-Veranstaltung an die Opfer der "Euthanasie"-Morde im National-Sozialismus

in die Tiergartenstraße 4.

Programm der Veransanstaltung zum Downloaden als pdf

 

Es gibt Gebärden-Dolmetscher.

Es gibt Übersetzung in Leichte Sprache.

Die Veranstaltung ist Barrierefrei.

Hier können sie den Flyer in Einfacher Sprache herunterladen.

Was Sie noch beachten sollten:

Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind.
Bitte achten Sie die Corona-Regeln.
Bitte halten Sie Abstand zu den anderen.
Bitte tragen Sie eine Maske über Mund und Nase.


Es werden Fotos gemacht und Filme gedreht.
Wenn Sie an der Gedenk-Feier teilnehmen,
stimmen Sie zu, dass diese Fotos und Filme
veröffentlicht werden dürfen.

 

 

Insta-Live-Talk

am 21. Mai 2021 um 19.00 Uhr

Einladung zum Insta-Live-Talk am Freitag 21. Mai um 19.00 Uhr.

Mit dem Theaterpädagogen Marco Graša spricht die Projektleiterin von andersartig gedenken on stage Stana Schenck über Ableismus, Erinnerungstheater und über neue Formen des Zugangs zum geschichtlichen Wissen.

Marco Graša konzipierte mit seiner Theater AG des Werkgymnasiums Heidenheim eines der preisgekrönten Stücke im Theaterwettbewerb für Schulen andersartig gedenken 2019 unter dem Titel MAKELLOS. Marco Graša erarbeitete für den Wettbewerb einen Unterrichtskoffer über partizipatives Theater mit Jugendlichen zu Opferbiografien der NS-„Euthanasie“-Verbrechen.

Stana Schenck gewährt ebenfalls Einblicke in den Wettbewerb, den sie bereits zum 3. Mal koordiniert. Marco Graša wird auch als Verantwortlicher für das diesjährige Festival der Schultheater der Länder über die Herausforderungen des Schultheaters in der Pandemie sprechen.

Das Gespräch findet im Instagram-Kanal der Diversity-Plattform @wirfuervielfalt statt: https://www.instagram.com/wirfuervielfalt/

 


Blog

30.000 Namen von Opfern der NS-"EUthanasie"

Durchbruch im Gedenken an die Opfer der NS-"Euthanasie"-Verbrechen.
Am 30. August stellte das Bundesarchiv eine Liste der Namen der Opfer der NS-"Euthanasie" online.
Die pdf ist ab sofort abrufbar.

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Gastbeitrag von Dr. Ilja Seifert

2 Neubau-Wohnungen, die auch für Menschen gut nutzbar sind, die sich im Rollstuhl fortbewegen, waren bis in die beginnenden 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts in der DDR unbekannt.

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Die Preisträger 2019

Am letzten Juli-Wochenende tagte die Jury von andersartig gedenken on stage und ermittelte in einem mehrstufigen Verfahren die Preisträger des zweiten Jahrgangs des Wettbewerbs andersartig gedenken on stage 2019.

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Lebens(un)wert

Vor achtzig Jahren – am 1. September 1939 – brach der deutsche Faschismus mit dem Überfall auf Polen den II. Weltkrieg vom Zaun. Auf den selben Tag wurde der sogenannte „Euthanasie“-Erlaß, der allein rund 300.000 Menschen das Leben kostete, datiert.

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Kinder wie wir

Mit Theaterprojekten und Geschichtsarbeit halten Schüler die Erinnerung an Opfer der NS-Euthanasie wach.

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Durchbruch im Gedenken an die Opfer der NS-"Euthanasie"-Verbrechen.

Am 30. August stellte das Bundesarchiv eine Liste der Namen der Opfer der NS-"Euthanasie", ein 408-Seiten langes Dokument mit fast 30.000 Namen, online. Die pdf ist ab sofort abrufbar. Für das Projekt andersartig gedenken on stage beudetet es, dass noch viel mehr Schicksale erzählt werden können. 

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Schülerinnen und Schüler zeigen Interesse/ Workshops in Frankfurt Oder und in Berlin

Am 28. Juni trafen wir eine 8. Klasse des Berliner Gymnasiums am Europasportpark im Dokumentationszentrum Topographie des Terrors. Für viele ihr erster Besuch der Gedenkstätte und auch ihre erste Begegnung mit dem Thema NS-„Euthanasie“-Verbrechen.

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andersartig gedenken on stage 2018/19 eröffnet

Theater, Twitter und der Holocaust- klassisches Theater und neue Medien" war eines der Themen, die wir im Februar dieses Jahres am Theater der Jungen Welt in Leipzig mit vielen anderen Theaterschaffenden diskutiert haben.

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